Samstag, 8. September 2012

Königsfeld – Stuttgart – London – London – London - … ENTEBBE!

Wenn man es nicht eilig hat, von A nach B zu kommen, kann ich die British Airways  nur wärmstens weiterempfehlen:
Es ist nicht nur so, dass man quer durch die Gegend fliegt (Stuttgart – London – Entebbe), sondern aufgrund defekter Flugmaschinen auch mal einen kleinen Zwischenaufenthalt im Hotel hat. Dort kann man dann aber auf Kosten der Fluggesellschaft (fast) alle Luxusangebote wahrnehmen – natürlich erst nachdem man ca. eine Stunde auf seinen Koffer gewartet hat und 10 mal durch das ganze Terminal gelaufen ist und jeder (natürlich absolut kompetente) Mitarbeiter einem was anderes erzählt, so dass man sich letztendlich dazu entschließen muss, der Mehrheit zu glauben und das nächsten Flugzeug doch erst 24 Stunden und nicht 12 Stunden später fliegt.

Wie dem auch sei, ich bin, nach einer Nacht auf einer mindestens 30cm-dicken Matratze und einem Bad in der Badewanne meines Londoner Hotels, gut in Entebbe angekommen. Ich hab auch mein Visum für 3 Monate erhalten und hoffe, dass ich in dieser Zeit noch ein (Halb-) Jahresvisum bekomme.
Meine zwei momentanen Mitbewohnerinnen Anna und Siri haben mich freundlicherweise vom Flughafen abgeholt und mich dann auch gleich in die „Stadt“ mitgenommen. So habe ich schon ein paar Märkte gesehen, versucht ein Fahrrad zu kaufen (gab aber grade keins in meiner Größe), mir eine neue Handynummer besorgt, mit einem Massentaxi (Matatu) und einem „Mofa-Taxi“ (Bodo) gefahren, Chapati gegessen (Pfannkuchen mit Ei und Tomate zu einem Wrap gefaltet), im Supermarkt eingekauft und zuletzt vom Regen überrascht worden, sodass ich mir die Dusche auch gleich sparen konnte ;-)

Die Kinder hab ich nur teilweise kennengelernt, da ja gerade Wochenende ist und wir somit nicht arbeiten müssen. Aber die, die ich schon kennengelernt hab, waren sehr begeistert – noch eine „Muzungu“, die man 8 Stunden am Tag beschäftigen kann ;-).

Mein neues Zuhause ist überraschend groß: Neben den 3 Zimmern mit jeweils eigenem Bad gibt es noch ein Wohn-/Esszimmer (mit extra Nische für den ziemlich großen Kühlschrank) und eine Küche. Es gibt zwar kein warm Wasser – aber hey… man kann nicht alles haben ;-) Dafür hat es aber relativ konstant Strom (es sei denn, es regnet) und einen Gasherd gibt es auch!

Also ich denke, ich kann es hier ein Jahr aushalten! : -) 

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